BASF verkauft sein Geschäft mit Food and Health Performance Ingredients an die Louis Dreyfus Company (LDC). Darüber informiert der Chemiekonzern. Beide Unternehmen haben demnach eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet. Zum Verkauf gehört auch der Produktionsstandort in Illertissen. Der Abschluss des Geschäfts hängt noch von der Genehmigung durch die zuständigen Regulierungsbehörden ab.
Verkauf an LDC ermöglicht Konzentration auf Kerngeschäfte
Der Geschäftsbereich umfasst unter anderem Aufschlag- und Schlagmittel, Lebensmittelemulgatoren, Pflanzensterolester und Omega-3-Öle für die Humanernährung. BASF begründet den Verkauf damit, dass das Geschäft nur begrenzte Synergien biete, wenig integriert sei und keinen strategischen Schwerpunkt mehr darstelle.
„Die Veräußerung dieses Geschäfts an LDC unterstützt unsere strategische Portfolio-Optimierung und ermöglicht uns eine Konzentration auf unsere Kerngeschäfte bei Nutrition & Health“, erklärt Michael Heinz, das zuständige Vorstandsmitglied von BASF. Der Konzern wolle das Geschäft mit Vitaminen, Carotinoiden und Futtermittel-Enzymen ausbauen.
300 Mitarbeiter wechseln von BASF zu LDC
Für LDC bedeutet die Übernahme nach eigener Darstellung einen Schritt zur Umsatzdiversifizierung. „Wir sind begeistert von der Aussicht auf diese Transaktion, da es sich um die erste Investition von LDC in spezielle Produktionsstätten zur Herstellung von Food and Health Performance Ingredients im großen Maßstab handelt“, so LDC-Chef Michael Gelchie.
Im Rahmen der Vereinbarung sollen etwa 300 Mitarbeiter von BASF zu LDC wechseln. Zu den finanziellen Details der Transaktion haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.