Zespri wird der erste Kunde Sinclair bringt kompostierbare Obstetiketten auf den Markt

Der Etikettenhersteller Sinclair führt eine neue kompostierbare Produktlinie für Obst ein. Die Etiketten sollen Plastikverpackungen ersetzen und sind sowohl für industrielle als auch häusliche Kompostierung geeignet. Obsthändler Zespri wird als erster Kunde das neue System einführen.

Montag, 25. November 2024, 07:57 Uhr
Theresa Kalmer
Obstkennzeichnung: Digitale Stele, auf der eine Mandarine mit dem neuen kompostierbaren Etikett abgebildet ist
Die kompostierbaren Etiketten sollen eine Alternative zu Plastikverpackungen und herkömmlichen Plastiketiketten darstellen. Bildquelle: Sinclair

Der Etikettenhersteller Sinclair führt kompostierbare Etiketten für Obst ein. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben ein zertifiziertes kompostierbares Etikett mit der Bezeichnung T55 auf den Markt gebracht. Der Obsthändler Zespri werde als erster Anwender sein Etikettierungsprogramm in den kommenden zwölf Monaten auf die neuen Etiketten umstellen, teilt Sinclair mit.

Mehr als 100 verschiedene Varianten der neuen Etiketten

Die kompostierbaren Etiketten sollen nach Unternehmensangaben eine Alternative zu Plastikverpackungen und herkömmlichen Plastiketiketten darstellen. Das Unternehmen biete mehr als 100 verschiedene Varianten der Etiketten in unterschiedlichen Formen und Größen an. „Wir präsentieren Sinclair T55 als eine umweltbewusste Alternative zu Plastikverpackungen und herkömmlichen Plastiketiketten“, sagt Senior Marketing Manager Duncan Jones.

Für die häusliche und industrielle Kompostierung zertifiziert

Die neuen Etiketten seien sowohl für die industrielle als auch für die häusliche Kompostierung zertifiziert, so Sinclair. Die Etiketten würden sich zersetzen und biologisch abbauen, um innerhalb eines bestimmten Zeitraums Teil eines nutzbaren Komposts zu werden. Für die Entsorgung seien keine zusätzlichen Prozesse oder mechanischen Maßnahmen erforderlich.

„Zertifizierte kompostierbare Obstetiketten bieten eine praktische und nachhaltige Verpackungslösung, um das Verpackungsvolumen zu verringern und Plastikabfälle zu reduzieren“, erklärt Jones. Außerdem würden die Etiketten die Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und Point-of-Sale im Einzelhandel erfüllen.

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