Tee Report 2024 Teebranche zieht positive Bilanz

Der Deutsche Tee und Kräutertee Verband zieht eine positive Bilanz für 2023. Der Gesamtabsatz sank zwar im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent, die Branche wertet dies jedoch angesichts eines ungewöhnlich milden Herbstes 2023 als Zeichen einer starken Entwicklung.

Mittwoch, 11. September 2024 - Hersteller
Theresa Kalmer
Artikelbild Teebranche zieht positive Bilanz
Bildquelle: Deutscher Tee & Kräutertee-Verband

Trotz eines leichten Konsumrückgangs verzeichnete die Teebranche 2023 steigende Umsätze und weitestgehend stabile Absätze, wie der Deutsche Tee und Kräutertee Verband in seinem Tee Report 2024 mitteilte.

Die Deutschen tranken 2023 durchschnittlich 68,2 Liter Tee pro Kopf. Davon entfielen 40,5 Liter auf Kräuter- und Früchtetee sowie 27,7 Liter auf Grün- und Schwarztee. Der Gesamtabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent. Die Branche wertet dies angesichts eines ungewöhnlich milden Herbstes 2023 als Zeichen einer starken Entwicklung.

Frank Schübel, Vorsitzender des Deutschen Tee und Kräutertee Verbands, betonte die wachsende Beliebtheit von Tee: „Tee hat auch nach der Corona-Pandemie in allen Bevölkerungsgruppen weiter an Akzeptanz gewonnen. Die hohe und verlässliche Qualität der deutschen Erzeugnisse wird dabei genauso geschätzt, wie die große Angebotsvielfalt“, erklärte er in der Mitteilung.

Tee-Verband sieht stabile Entwicklung trotz Herausforderungen

Trotz gestiegener Preissensibilität infolge der Inflation blieb der Verkauf von Bio-Tees nahezu stabil. Mit einem Anteil von 15,5 Prozent aller verkauften Tees lag der Bio-Anteil mehr als doppelt so hoch wie der durchschnittliche Anteil aller Bio-Lebensmittel.

Die Branche entwickelt Innovationen, um neue Zielgruppen zu gewinnen. Besonders erfolgreich erwiesen sich dabei Cold Brew Teas. Diese lassen sich mit kaltem Wasser zubereiten und sind vor allem bei jüngeren Konsumenten beliebt.

Für das laufende Jahr 2024 berichtet Schübel von einer spürbaren konjunkturbedingten Kaufzurückhaltung zu Jahresbeginn. Zudem bremste das warme Wetter von März bis Juli den Teekonsum etwas aus. Dennoch blickt die Branche optimistisch in die Zukunft und rechnet mit einer weiter steigenden Teebegeisterung der deutschen Verbraucher.

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