Die Menschen in Deutschland trinken wieder mehr zuckerhaltige Erfrischungsgetränke. Im vergangenen Jahr ist die im Inland produzierte Menge an Colas, Limonaden und ähnlichen Getränken um 6 Prozent auf 7,8 Milliarden Liter gestiegen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Daraus ergibt sich ein Pro-Kopf-Verbrauch von 93 Litern im Jahr.
7,76 Milliarden Liter Erfrischungsgetränke wie Cola, Limonade, Saftschorlen oder Energydrinks wurden im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren laut Statistischem Bundesamt rund 93 Liter pro Kopf. Den größten Anteil haben Cola, Colamischgetränke und Limonade. 71 Prozent oder 5,54 Milliarden Liter der zuckerhaltigen Erfrischungsgetränke entfielen darauf. Die gesamte Produktion zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke ist gegenüber 2022, als 7,32 Milliarden Liter hergestellt wurden, um 6 Prozent gestiegen. Im Zehn-Jahres-Vergleich blieb sie dagegen nahezu konstant. 2013 wurden 7,74 Milliarden Liter produziert.
Gestiegen ist gegenüber 2013 dagegen die Produktion von Cola, Colamischgetränken und Limonade in der sogenannten Light-Variante und zwar um 12,7 Prozent von 1,28 Milliarden Liter im Jahr 2013 auf 1,45 Milliarden Liter im Jahr 2023. Im Vergleich zu 2022 gab es hier allerdings einen Rückgang um 5,5 Prozent. Damals wurden 1,53 Milliarden Liter Cola oder Limo "light" produziert.
Grundsätzlich greifen die Menschen aber häufiger zum Wasser. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 12,29 Milliarden Liter Mineral-, Tafel- oder Heilwasser abgefüllt.