Demnach hätten die die 70 Winzergenossenschaften im Anbaugebiet ungeachtet starker Wetterschwankungen sehr gute Qualität in den Keller gebracht. Dennoch sei das Jahr kein Selbstläufer gewesen. „Die Winzerinnen und Winzer wurden mit nahezu allen denkbaren Herausforderungen konfrontiert - von heißen, trockenen Phasen bis hin zu langanhaltenden Regenperioden, die Schädlinge und Krankheiten begünstigt haben“, so der Präsident.
Die Hauptlese sei inzwischen fast überall abgeschlossen. „Nach den sehr dichten und gehaltvollen Weinen des Jahrgangs 2022 erwarten wir für 2023 fruchtige, elegante Weine mit moderatem Alkoholgehalt“, sagt Glaser.
Rund zwei Drittel der Rebflächen in Baden werden laut dem Verband von Genossenschaften und deren Mitgliedern bewirtschaftet. Bezogen auf die Rebfläche liegen die Anbaugebiete Baden und Württemberg in Deutschland auf Platz 3 und 4.