Infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine waren die Preise für Sonnenblumen- und andere Speiseöle in die Höhe geschossen. Auch die schlechte Verfügbarkeit wurde zum Problem. Inzwischen hat sich die Lage laut OVID entspannt.
Dennoch bereiten die Produktionsbedingungen am Standort Deutschland den Herstellern zunehmend Sorge. „Das liegt“, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld, „neben anhaltenden Logistikengpässen vor allem am drohenden Energiemangel sowie der immensen Verteuerung der Verarbeitung von Ölpflanzen infolge historisch hoher Energiepreise. Besonders die rasant steigenden Kosten für Gas und Elektrizität machen den deutschen Ölmühlen schwer zu schaffen und gefährden so zunehmend die hiesige Produktion von Pflanzenölen und Eiweißfuttermitteln.“
Die Politik müsse die Industrie dringend entlasten, fordert OVID. Konkret fordert der Verband, die Gasumlage für die Ernährungswirtschaft abzuschaffen.