Aquakulturerzeugnisse Weniger Meeresfrüchte aus Niedersachsen

In Niedersachsen wurden im Jahr 2021 weniger Meeresfrüchte und ähnliche Nahrungsmittel produziert als ein Jahr zuvor. Die hergestellte Menge der sogenannten Aquakulturerzeugnisse fiel um 12,5 Prozent auf 4024 Tonnen, wie das niedersächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte.

Dienstag, 07. Juni 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Weniger Meeresfrüchte aus Niedersachsen
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Zu den Produkten zählen Fisch sowie Garnelen, Muscheln oder Algen. Während Fischerzeugnisse, die etwa ein Drittel der Produktion ausmachten, leicht zulegten, gab es vor allem bei Muscheln einen deutlichen Rückgang um 37,2 Prozent. Wichtigstes Erzeugnis der Branche war in Niedersachsen auch in 2021 der Aal. Er machte 40,9 Prozent der Fischmenge und 28,8 Prozent der Gesamtproduktion aus. Niedersachsen bleibt damit in Deutschland der größte Standort bei der Aalerzeugung. Auch Forellen wurden viel produziert.

Gründe für die sinkende Herstellungsmenge von Muscheln könnten laut dem Statistischen Landesamt Arbeiten in Häfen und auf See sowie der Klimawandel sein. „Vermehrte Extremwetterereignisse wie Stürme können beispielsweise die Muschelsaat beeinträchtigen“, hieß es. In Niedersachsen gab es im vergangenen Jahr unverändert 111 Betriebe.

Drei von ihnen wirtschafteten ökologisch und produzierten zusammen rund 107 Tonnen Fisch und andere Erzeugnisse.

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