Dieselpreise Unterstützung für Fischer gefordert

Aufgrund hoher Dieselpreise fordert der Deutsche Fischerei-Verband Unterstützung für die Fischer an der Nord- und Ostsee. Unbürokratische und schnelle Hilfe sei vonnöten, sagte Verbandssprecher Claus Ubl der Nachrichtenagentur dpa.

Dienstag, 15. März 2022 - Hersteller
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Denkbar sind aus Sicht Ubls unter anderem staatliche Prämien für eine befristete Stilllegung eines Betriebs. Diese müssten den Verdienstausfall und damit den Lebensunterhalt der Fischer sichern. Laut Fischerei-Verband könnten weitere Maßnahmen die Stundung oder die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge umfassen.

Die Spritpreissteigerungen in Folge des Ukraine-Kriegs betreffen auch Schiffsdiesel, der weitgehend steuer- und zollfrei ist. In den letzten Wochen habe sich der Preis verdoppelt, so der Verband: Eine wirtschaftlich auskömmliche Fischerei sei deshalb aktuell nicht möglich. Immer mehr Fischer stellten den Betrieb ein und viele weitere würden in Kürze folgen, sobald der gelagerte Treibstoff aufgebraucht sei. „Die Situation ist dramatisch“, betont Ubl.

Zudem berichten mehrere Nord- und Ostsee-Fischereigenossenschaften, dass aufgrund der Dieselpreise viele Fischer derzeit in den Häfen ankerten. Der Kutterbetrieb ruhe weitgehend.

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