Alkoholfreie Getränke Hassia-Gruppe entwickelt sich über Marktniveau

Ausbleibende Konsumanlässe infolge der Corona-Krise und unbeständige Sommermonate haben in der Getränkebranche 2021 wichtige Absatzimpulse vermissen lassen. Trotz dieser Widrigkeiten konnte die Hassia-Gruppe den Umsatz und den Absatz steigern.

Donnerstag, 10. März 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Hassia-Gruppe entwickelt sich über Marktniveau
Bildquelle: Hassia Gruppe

Der Markenhersteller alkoholfreier Getränke bilanziert ein Umsatzvolumen von 314 Millionen Euro (2020: 277 Millionen Euro) und ein Absatzvolumen von 960 Millionen Litern (2020: 797 Millionen Liter).

„Bis April war Deutschland im Lockdown, bis Mai noch im Winter, dann fiel der Sommer ins Wasser, bevor sich die Corona-Pandemie im Herbst mit voller Wucht zurückmeldete“, blickt Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der Hassia Gruppe, zurück. „Die letzten zwei Jahre haben sicherlich Spuren hinterlassen. Wir sind aber mit dem Verlauf des beendeten Geschäftsjahres zufrieden, da die Entwicklung unserer Hassia-Familie in nahezu allen Segmenten über dem Marktniveau liegt.“

Erfolgreich war die Unternehmensgruppe vor allem mit ihren regionalen Marken, Premium- und Bio-Getränken, zuckerfreien beziehungsweise zuckerreduzierten Produkten sowie Glas-Mehrweggebinden. So konnte die Hassia Gruppe weitere Marktanteile hinzugewinnen.

2022: Investitionen in die Zukunft

„Die gesamte Branche steht auch in diesem Jahr vor einer Vielzahl von Aufgaben und Herausforderungen“, weiß Dirk Hinkel und sieht diese vornehmlich in Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Logistik – getrieben durch die anhalten Auswirkungen der Corona-Pandemie und die langfristig noch nicht absehbaren Folgen des Ukraine-Kriegs. Angesichts der steigenden Inflation rechnet der Firmenchef daher auch mit negativen Auswirkungen auf das Konsumklima. „Die kommenden Monate bleiben sehr anspruchsvoll. Dennoch: Wir werden unserer Linie treu bleiben und mit Augenmaß in weiterhin erfolgversprechende Wachstumsfelder wie Premium, Bio und Regionalität sowie nachhaltige Produkte und Verpackungen investieren, aber auch den Ausbau unserer Technik und Logistik nicht vernachlässigen“, so Dirk Hinkel.

So ist die Marke Rosbacher bereits mit einer 0,5-Liter-Glas-Mehrwegflasche im handlichen 10er-Individualkasten erfolgreich gestartet, eine Reihe weiterer Neueinführungen wird folgen. Thüringer Waldquell, Bizzl und Margon werden schon bald neue Markenauftritte vorstellen. Auch die Marken Bionade, Carolinen, Hassia, Rosbacher und Vita Cola werden mit Kommunikationskampagnen weitere Wachstumsimpulse setzen.

Im Bereich der Logistik stehen sowohl die Inbetriebnahme des automatischen Hochregallagers in Bad Vilbel als auch die Modernisierung des LKW-Fuhrparks auf der Agenda. 

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