Tiefkühlprodukte Frosta setzt Preiserhöhung um

In einem Interview mit dem Handelsblatt hat Frosta-Vorstandsvorsitzender Felix Ahlers die Umsetzung höherer Produktpreise angekündigt. Ursache seien die explodierenden Rohstoffpreise.

Montag, 17. Januar 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Frosta setzt Preiserhöhung um
Bildquelle: Frosta

„Für uns ist alles teurer geworden – Fisch, Gemüse, Energie, Verpackung und Logistik. Die Teuerung war noch nie so extrem“, begründet der Frosta-Chef die seinerseits vorgenommene Preissteigerung. Man befinde sich dazu derzeit in finalen Gesprächen. Die wichtigsten Produkte wie Paella, Bami Goreng oder Hühnerfrikassee sollen künftig „etwa 20 Cent“ mehr kosten. Auch das Geschäft mit Restaurants und Kantinen bereitet Ahlers aktuell Anlass zur Sorge: „Es ist starken Schwankungen ausgesetzt – je nach Corona-Lage.“ Grundsätzlich sehe Frosta in der Gastronomie jedoch gute „Chancen“.

Parallel bemüht sich Frosta, die Klimaneutralität voranzubringen: Das erste Gemüsewerk bei Meißen soll laut Ahlers in ein paar Jahren klimaneutral werden. „Wir wollen Emissionen nicht kompensieren – etwa durch Bäumepflanzen –, sondern Klimaneutralität mit Wind-, Sonnenenergie und mit Biogasanlagen erlangen.“ Ahlers begrüßt die Pläne der neuen Regierung, die CO2-Abgabe zu erhöhen und die EEG-Umlage abzuschaffen. Von Ernährungs- und Agrarminister Cem Özdemir fordert er zeitgleich mehr Transparenz und eine strengeere Gesetzgebung: „Lebensmittelhersteller brauchen klarere Vorgaben.“

 

 

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