Wichtige Absatzkanäle wie Kauf- und Warenhäuser oder Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Freizeitparks, Zoos und Schwimmbäder waren über lange Zeit geschlossen. Erst jetzt laufen die Umsätze langsam wieder an. Drei von vier der Unternehmen verzeichnen durch die Corona-Pandemie bedingt sehr hohe Kostensteigerungen im Bereich Personal – insbesondere durch erhöhte Arbeitsschutzmaßnahmen, Testungen von Mitarbeitern auf das Coronavirus und gestiegene Fehlzeiten durch Erkrankungen, Quarantäne und Kinderbetreuung. So das Ergebnis der Frühjahrsumfrage des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Aber nicht nur im Bereich Personal, sondern auch bei der Beschaffung von agrarischen Rohstoffen und bei Verpackungsmaterialien und in den Bereichen Logistik und Energie sind die Kosten für die Unternehmen deutlich gestiegen. 63 Prozent der Unternehmen verzeichnen ernsthafte Versorgungsprobleme mit Verpackungsmaterial. 65 Prozent der Hersteller von Süßwaren und Knabberartikeln erwarten ein Ende der Coronavirus-Krise erst im Jahresverlauf 2022, weitere 20 Prozent der Unternehmen sogar nicht vor dem Jahr 2023.
Süßwaren Umsatzrückgang und höhere Kosten
Die aktuelle Geschäftslage der mittelständisch geprägten deutschen Süßwarenindustrie bleibt aufgrund der Coronavirus-Krise weiter angespannt. Umsatzrückgänge melden insgesamt 43 Prozent der Unternehmen im ersten Tertial 2021, Rohstoffe und Verpackungsmaterialien werden teuer.
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