Beiersdorf und das Chemieunternehmen Sabic gehen eine Kooperation ein. Ihr Vorhaben ist es, nachhaltige Kosmetikverpackungen einzusetzen, die zertifiziertes, erneuerbares Polypropylen (PP) aus Sabics „Trucircle“ Produktportfolio enthalten. Bei der Herstellung des erneuerbaren PP werden fossile Rohstoffe durch pflanzenbasierte ersetzt. So will das Hautpflegeunternehmen dazu beitragen, den Einsatz von fossilem Neuplastik in seinen Produktverpackungen weiter zu reduzieren, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bei dem erneuerbaren Rohstoff, der die Ausgangsbasis für den nachhaltigen Kunststoff bildet, handelt es sich um ein Nebenprodukt aus der Papierindustrie. Das sogenannte Rohtallöl fällt bei der Verarbeitung von Holz zu Zellstoff an. Dieses pflanzenbasierte Nebenprodukt ersetzt die äquivalente Menge fossilen Rohöls, das gewöhnlich für die Produktion von Kunststoff eingesetzt wird. Das erneuerbare PP schont fossile Rohstoffe und ist zudem klimafreundlicher, da deutlich weniger CO2 Emissionen verursacht werden.