Nach Umsatzeinbußen im März, April und Mai bedingt durch die europaweit behördlich angeordneten Filialschließungen konnte das Unternehmen im Juni wieder ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielen. So lag der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/2020 mit 2,5 Milliarden Euro um 7,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der Gewinn brach unter dem Strich allerdings um über 90 Prozent auf nur noch rund vier Millionen Euro ein. Die Verkäufe via Internet lagen im dritten Quartal um mehr als 70 Prozent über dem Vorjahresniveau.
„In Deutschland liegt der E-Commerce-Anteil am Umsatz inzwischen bei 40 Prozent. Es ist absehbar, wann wir in Deutschland mehr E-Commerce-Unternehmen sein werden als stationärer Händler“, sagte Konzernchefin Tina Müller heute der Deutschen Presse-Agentur. Die Neustrukturierung des Filialkonzeptes werde laut Müller auch Filialschließungen beinhalten. „Deutschland wird tendenziell weniger von Ladenschließungen betroffen sein als Südeuropa“, sagte sie.