Der Konzernumsatz von Arla Foods stieg 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 100 Millionen Euro auf 10,5 Milliarden Euro. Der Nettogewinn lag mit 311 Millionen Euro (2018: 290 Millionen Euro) bei 3,0 Prozent des Umsatzes. Der Umsatzanstieg sei hauptsächlich auf das globale Markenportfolio zurückzuführen, das im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 5,1 Prozent erzielte, teilte das Unternehmen mit. 2018 lag dieses Wachstum noch bei 3,1 Prozent. Allein mit der Marke Arla wurden weltweit 3,03 Milliarden Euro erwirtschaftet. Vorangetrieben wurde das Wachstum laut Arla außerdem durch die erfolgreiche Einführung von mehreren laktosefreien und Bio-Produkten, neuer Angebote für Flexitarier sowie durch das schnelle Wachstum von Arla Skyr in den europäischen Kernmärkten.
In Deutschland konnte Arla, wie bereits in den beiden Vorjahren, 2019 beim Markengeschäft zulegen. So stieg der Umsatz im Bereich der Kernmarken wie Arla Buko, Arla Skyr und Kærgården um 2,6 Prozent (mengenbasiert). Arla Bio erzielte ein Absatzplus von 15,2 Prozent in der gesamten weißen Linie. Spitzenreiter mit einem Plus von 22,4 Prozent ist die Arla Bio Frischmilch. Die Produkte von Arla Protein fanden ebenfalls mehr Käufer und legten beim Absatz um 5,3 Prozent zu. Und auch Arla Buko präsentierte sich mit einem Plus von 4,2 Prozent im hart umkämpften Markt für Frischkäse stark.
Deutschland-Chef Markus Mühleisen gibt für 2020 ein weiteres Markenwachstum als Ziel aus: „Nur so können wir auf Dauer ein angemessenes Milchgeld zahlen, mit dem die Landwirte ihre Betriebe nachhaltig und zukunftssicher aufstellen können.“ In diesem Jahr wird Arla deshalb seine Bio-Marke auf dem deutschen Markt weiter stärken und neue Produkte im Joghurtsegment auf den Markt bringen. Zudem liegt 2020 ein starker Fokus auf Arla Skyr, unter anderem mit neuen Produkten im Snacking-Bereich. Zudem soll die Regionalmarke Hansano 2020 ausgebaut werden.