Insolvenz Aus für Kronenbrot

Die Wittener Bäckerei Kronenbrot muss ihre Produktion zum 31. Juli einstellen. Dies meldet die WAZ online. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters seien die Produktionsanlagen veraltet, das Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig.

Donnerstag, 25. Juli 2019 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Aus für Kronenbrot
Bildquelle: klaushoffmann.com

Am 12. Juni hatte Kronenbrot den zweiten Insolvenzantrag innerhalb von drei Jahren gestellt. Der Geschäftsbetrieb wurde mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Biner Bähr zunächst fortgeführt. Es gelang, so die WAZ, aber nicht, die Probleme des Unternehmens zu lösen.

Bähr: „Kronenbrot ist seit vielen Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Produktionsanlagen sind stark veraltet und halten den Anforderungen moderner Produktionsabläufe nicht mehr stand.“ Durch die damit verbundenen hohen Verluste sei eine Betriebsfortführung unter den bisherigen Bedingungen nicht mehr möglich, zitiert die WAZ den Insolvenzverwalter. „In den letzten Wochen wurde ein strukturierter Verkaufsprozess durchgeführt. Im Ergebnis war jedoch kein Interessent bereit, die mit einer Übernahme von Kronenbrot einhergehenden Risiken zu tragen.“

Kronenbrot erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 120 Millionen Euro. Von der Schließung betroffen sind knapp 1.000 Mitarbeiter in den Werken in Würselen, Köln und Witten.

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