Ein Teil des Schlachthofes habe Fleisch nach dem Ökozertifikat geliefert, das vorschreibt, dass das Leiden der Tiere bei Haltung und auch bei der Schlachtung so gering wie möglich zu halten ist, sagte eine Laves-Sprecherin. Bis die Abläufe in dem Schlachthof geklärt seien, sei das Zertifikat ausgesetzt.
Kürzlich hatten Tierschützer Aufnahmen versteckter Videokameras vorgelegt, die zeigen, wie Schweine bis zu 40 Mal mit Elektroschockern gequält werden. Das betroffene Unternehmen bedauerte daraufhin die Verstöße und kündigte eine kritische Überprüfung seiner internen Abläufe an. Die Zusammenarbeit mit einem Subunternehmer, dessen Beschäftigte die Verstöße begangen hätten, sei beendet worden, hieß es.