Mehrweg Quote erreichte neuen Tiefstand

Der Anteil von Mehrwegflaschen und anderer umweltfreundlicher Verpackungen für Getränke geht weiter zurück. Ein neuer Tiefstand sei 2016 bei den pfandpflichtigen Getränken erreicht worden. In dem Jahr lag die Quote nur noch bei 44,2 Prozent, teilte das Umweltbundesamt mit.

Donnerstag, 13. September 2018 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Ensinger, Getty Omages

Das waren nochmals 1,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor. Das Ziel sind laut Verpackungsverordnung eigentlich 80 Prozent. Das Umweltbundesamt hat die Getränkeabfüllung von der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung auswerten lassen. 42,8 Prozent landen in Mehrwegflaschen, 1,4 Prozent in ökologisch vorteilhaften Einwegverpackungen, also Getränkekartons und bestimmte -beutel. Mehrweg-Glasflaschen hatten 2016 einen Marktanteil von 29,2 Prozent, Mehrweg-Kunststoffflaschen 13,6 Prozent. Der Anteil von Getränkekartons stieg auf 1,1 Prozent. Mit 52,2 Prozent werden aber die meisten Getränke in Einweg-Plastikflaschen abgefüllt. Dosen machten 3,2 Prozent aus – Grund dafür ist, dass das Abfüllvolumen um 13,4 Prozent stieg. Pfandpflichtig sind Wasser, Bier, Erfrischungsgetränke und alkoholhaltige Mischgetränke.

Das Umweltbundesamt wies darauf hin, dass Discounter meist ausschließlich Getränke in Einwegverpackungen anböten und nicht über Rücknahmesysteme für Mehrwegflaschen verfügten.

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