Neues Esskultur-Bündnis Gastronomen suchen Schulterschluss auch mit dem Handel

Die Allianz für verantwortungsvolle Esskultur (AVE) hat offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Sie richtet sich speziell an die Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie, verfolgt aber einen erweiterten Bündnisansatz. Dafür wurde ein Indikatorensystem entwickelt. 

Donnerstag, 06. Februar 2025, 11:06 Uhr
Julia Krone und Thomas Klaus
Einheit und Teamwork: Die Allianz für verantwortungsvolle Esskultur hat ihre Arbeit aufgenommen. Bildquelle: Getty Images

In der Gastronomie hat sich ein neues Bündnis gebildet: Die Allianz für verantwortungsvolle Esskultur (AVE) tritt für eine ökologische, soziale und wirtschaftlich verantwortungsvolle Esskultur ein. Dafür wurde ein Indikatorensystem entwickelt, das als Steuerungswerkzeug für mehr Nachhaltigkeit angelegt ist. Es soll nicht nur Gastronomen und Caterern, sondern auch Akteuren aus Politik, Gesellschaft und  Landwirtschaft Orientierung bieten. Mit dem Handel wird ebenfalls der Schulterschluss gesucht.

AVE-Mitglieder haben sich viel vorgenommen

Dieses Indikatorensystem ist ein Prototyp, der 2024 aus der Zusammenarbeit von Praktikern und einer wissenschaftlichen Begleitung entstanden ist. Anstelle eines starren Rahmenwerkes ist das System als flexibles Steuerungswerkzeug konzipiert.

Die Mitglieder der AVE streben unter anderem einen Bio-Anteil von 40 Prozent im Gesamteinkauf, einen pflanzlichen Anteil von 75 Prozent sowie eine verstärkte Nutzung regionaler und saisonaler Produkte an. Außerdem sollen Lebensmittelverschwendung reduziert und faire Handelsbeziehungen gefördert werden.

Geplant sind neue Weiterbildungskonzepte und Projekte für eine gemeinsame Einkaufspolitik. Best Practices sollen besser sichtbar gemacht und in praxisnahen Formaten erfahrbar werden.

 

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