Lebensmittelpreise Butter und Süßigkeiten zu Weihnachten deutlich teurer

Die Preise für Lebensmittel entwickeln sich zum Weihnachtsfest 2024 unterschiedlich. Während Butter um 39 Prozent teurer als vor einem Jahr wurde, können Verbraucher bei Zucker 23 Prozent sparen. Auch Weihnachtssüßigkeiten kosten deutlich mehr als im Vorjahr.

Mittwoch, 11. Dezember 2024, 08:09 Uhr
Theresa Kalmer (mit dpa)
Beim Plätzchenbacken müssen Kunden in diesem Jahr teils höhere Kosten einplanen. Bei Butter lag der Preis zuletzt knapp 39 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dagegen wurde Zucker günstiger. Bildquelle: Getty Images

Die Preise für Lebensmittel haben sich zum Weihnachtsfest 2024 unterschiedlich entwickelt. Während einige Produkte deutlich teurer geworden sind, können Verbraucher bei anderen sparen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Eigenmarken-Weihnachtsmänner 50 Prozent teurer

Besonders stark verteuert hat sich Butter. Der Preis lag im November 2024 knapp 39 Prozent über dem Vorjahresmonat. Auch bei Süßigkeiten müssen Verbraucher tiefer in die Tasche greifen. Eigenmarken-Weihnachtsmänner der Supermärkte und Discounter kosteten im November 50 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie eine Auswertung des Preisvergleichsportals Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Die Preise für Dominosteine stiegen um 12 Prozent, Lebkuchenherzen mit Vollmilch-Schokolade verteuerten sich je nach Sorte um bis zu 32 Prozent.

Zucker deutlich günstiger als ein Jahr zuvor

Deutliche Preissenkungen verzeichneten die Statistiker dagegen bei Zucker. Der Preis lag im November 23 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch Gurken verbilligten sich spürbar um 22 Prozent. Weizenmehl kostete 6,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei Zwiebeln und Knoblauch sank der Preis um mehr als 9 Prozent.

Traditionelles Festessen wird teurer

Beim traditionellen Weihnachtsessen müssen Verbraucher mit höheren Kosten rechnen. Rinderrouladen und -lende verteuerten sich um 5,2 Prozent, Schweinebraten um 1,7 Prozent. Auch beliebte Zutaten für Raclette wie Paprika, Hackfleisch und Tomaten kosteten mehr als im Vorjahr. Die Preissteigerungen lagen hier zwischen 4,1 und 9,6 Prozent.

Die Teuerung bei Lebensmitteln hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zuletzt abgeschwächt. Im November 2024 lagen die Preise für Nahrungsmittel insgesamt nur noch 1,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.

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