Leidglich 42 Prozent der Deutschen erwarten eine verbesserte wirtschaftliche Lage - ein Rückgang um fünf Prozentpunkte zum Vorjahr. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 44 Prozent.
Verbraucher achten verstärkt auf den Preis
Nur die Franzosen blicken mit 41 Prozent noch skeptischer in die Zukunft, während die Niederländer mit 49 Prozent am zuversichtlichsten sind. Ein Viertel der deutschen Befragten rechnet sogar mit einer Verschlechterung der Wirtschaftslage - sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Das ermittelte der Finanzdienstleister Mollie in seiner Umfrage unter 10.000 europäischen Verbrauchern.
Die wirtschaftlichen Unsicherheiten spiegeln sich auch im Einkaufsverhalten wider. 37 Prozent der Deutschen nutzten in den vergangenen zwölf Monaten häufiger Buy Now, Pay Later Zahlungsmethoden. Trotz der Unsicherheiten planen 81 Prozent der Deutschen, ihre Ausgaben im Online-Handel im kommenden Jahr konstant zu halten oder zu erhöhen.
Die Verbraucher achten dabei verstärkt auf den Preis: 55 Prozent der Befragten gaben an, nach dem niedrigsten Preis zu suchen - ein Anstieg um sieben Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
PayPal bleibt beliebteste Zahlungsmethode
PayPal bleibt mit 67 Prozent die beliebteste Zahlungsmethode der Deutschen im Online-Handel, gefolgt vom Kauf auf Rechnung mit 40 Prozent und der Kreditkarte mit 36 Prozent. „Der deutsche E-Commerce-Markt steht vor Herausforderungen, bietet aber enorme Chancen. Gerade in unsicheren Zeiten bleibt Online-Shopping ein wichtiger Anker für Konsumenten.“ Das erläutert Annett Polaszewski-Plath, Geschäftsführerin DACH bei Mollie.