Klimp ist seit 2021 als CFO bei Vion tätig, übernimmt Ende 2024 die Geschäftsführung der Vion Food Group und folgt damit auf Ronald Lotgerink. Die künftige CEO bringt umfangreiche internationale Managementerfahrung und einen starken landwirtschaftlichen Hintergrund mit. Sie gilt als erfahrene Führungskraft und soll die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens konsequent fortführen. „Gemeinsam mit unseren engagierten Kollegen und Kettenpartnern arbeiten wir an der Lebensmittelsicherheit, der Existenzsicherung der Landwirte und den fairen Preisen für die Verbraucher. Dabei legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit für Mensch, Umwelt und Tier“, so Klimp bei der Bekanntgabe ihrer neuen Rolle.
Als Teil der strategischen Neuausrichtung hat Vion 2024 den Verkauf der Standorte Vilshofen und Landshut an die Erzeugergemeinschaft Südbayern eingeleitet. Darüber hinaus wurde im September eine Vereinbarung mit der Tönnies Gruppe über die Übernahme eines Großteils ihrer deutschen Rindfleischaktivitäten getroffen. Die Transaktion, die 2025 abgeschlossen werden soll, betrifft mehrere Standorte in Deutschland, darunter Buchloe, Crailsheim und Waldkraiburg. Auch der Zerlegebetrieb in Hilden sowie die Hautverarbeitungsbetriebe in Memmingen und Eching-Weixerau werden in die Übernahme einbezogen.
Vion hat sich in den letzten Jahren als Marktführer in den Benelux-Ländern etabliert und verfolgt dabei laut Unternehmensangaben nachhaltige Konzepte wie „Good Farming Sustainability“ und „De Groene Weg“, um die CO2-Emissionen zu senken und die Tierschutzstandards weiter zu verbessern. „Indem wir unsere starken Beziehungen zu den niederländischen Landwirten und unsere erfolgreichen Kettenkonzepte nutzen, sehen wir ein großes Potenzial, die erklärte Nachhaltigkeitsstrategie von Vion weiter voranzutreiben“, so Ronald Lotgerink. Mit Investitionen in Werke wie Groenlo und Tilburg habe Vion zudem die Bio-Lieferketten gestärkt und die Tierschutzstandards weiter verbessert.