Der Wasgau-Konzern, der über 70 Super- und Verbrauchermärkte sowie sechs Cash-and-Carry-Märkte betreibt, hat im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von 314 Millionen Euro erzielt und damit den Vorjahreswert von 308 Millionen Euro übertroffen. Dies gelang nach Angaben des Unternehmens trotz eines angespannten Marktumfelds und einer allgemeinen Konsumzurückhaltung.
Insbesondere im Einzelhandel konnte der Umsatz auf 231 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 224 Millionen Euro) gesteigert werden, was unter anderem den Wiedereröffnungen der Filialen in Schönenberg-Kübelberg und Rodalben zu verdanken sei. In Hauenstein setzte Wasgau das „Himmel & Herd“-Gastronomie-Konzept in einem neuen Restaurant um. Das Konzept zielt darauf ab, das Einkaufserlebnis der Kunden zu erweitern und einen zusätzlichen gastronomischen Service anzubieten, sodass Kunden nicht nur Brot und Backwaren kaufen, sondern auch vor Ort essen können (wir berichteten).
Im Großhandel hingegen sank der Umsatz von 84 auf 82 Millionen Euro, was der Konzern hauptsächlich auf die Konsumzurückhaltung und ungünstige Wetterbedingungen zurückführt. Dennoch habe das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 4,5 Millionen Euro die Erwartungen erfüllt.
Der Konzern investierte insgesamt 13,8 Millionen Euro in Neuanschaffungen, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (7,0 Millionen Euro) darstellt. Größere Investitionen flossen in den Kauf eines Grundstücks in Landstuhl, die Erneuerung einer Backofenanlage in der Bäckerei-Produktion und den Umbau des Cash-and-Carry-Markts in Kaiserslautern.