Lebensmitteleinzelhandel Geschäftsklima trübt sich ein

Das Geschäftsklima im Lebensmitteleinzelhandel hat sich zuletzt deutlich eingetrübt, wie aktuelle Ifo-Daten zeigen. Zudem müssen sich die Verbraucher auf weiter steigende Ausgaben für Lebensmittel einstellen.

Montag, 29. Juli 2024, 14:10 Uhr
Manuel Glasfort
Bildquelle: Manuel Glasfort

Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel herrscht derzeit wenig Optimismus: Das Geschäftsklima im Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Tabakwaren und Getränken fiel im Juli auf -15,7, im Vormonat hatte es noch bei 7,6 gelegen. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor. Damit liegt das Geschäftsklima auf dem niedrigsten Stand seit März dieses Jahres. 

Stark gestiegen sind dagegen die Preiserwartungen für Lebensmittel: der entsprechende Indikator legte von 36,1 im Juni auf 50,6 im Juli zu. Höher hatte der Index zuletzt im Januar gelegen. Die befragten Einzelhandelsunternehmen erwarten also deutliche Preiserhöhungen. Der Lebensmitteleinzelhandel bildet in Sachen Preiserwartung damit eine Ausnahme: Im Einzelhandel insgesamt (ohne Kfz) lag der entsprechende Indikator zuletzt bei deutlich niedrigeren 25,2. 

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