Bauernproteste Grüne wollen Macht der Supermärkte begrenzen

Als Reaktion auf die Bauernproteste will die Grünen-Bundestagsfraktion die Wettbewerbsregeln für Supermärkte verschärfen und damit Landwirten den Rücken stärken, hieß es am Dienstag in Berlin.

Mittwoch, 17. Januar 2024 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Ein ganz zentraler Grund für das sogenannte Höfesterben sei die zu große Marktmacht der Supermarktketten, sagte die Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge. „Wir haben hier die Situation David gegen Goliath.“

Die großen Märkte seien in der Lage, Konditionen und Preise zu bestimmen, sagte die Grünen-Politikerin. Auf der anderen Seite stünden zum Teil sehr kleine landwirtschaftliche Betriebe, die der Marktmacht gnadenlos ausgesetzt seien. Hier müssten fairere Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden, damit die Landwirte auch wirklich von dem leben können, was sie produzieren, so Dröge.

Die Ampel-Fraktionschefs hatten sich mit Vertretern der Bauernverbände zu einem Gespräch getroffen. Danach kündigte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich an, die Koalition wolle am Donnerstag im Bundestag einen Entschließungsantrag mit einem Fahrplan für Erleichterungen für Landwirte bis zur Sommerpause einbringen. Auslöser der Bauernproteste war der Plan der Bundesregierung, die Dieselvergünstigungen für die Landwirtschaft auslaufen zu lassen.

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