Rund 49,9 Prozent der befragten votierten darüber hinaus für Mehrweg und Wiederbefüllung. 60,6 Prozent unterstützten die Pläne der Politik für mehr Mehrwegverpackungen und seien bereit, dafür aktiv zu werden. Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählten eine flexible Rückgabe, unabhängig vom Ort des Kaufs (71,7 Prozent), Preisstabilität (64,2 Prozent) und eine problemlose Rückgabe (49,7 Prozent). 35,6 Prozent fordern, dass die gebrauchten Verpackungen vor der Rückgabe nicht gereinigt oder gespült werden müssen.
50,5 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, dass die Verpackung einen größeren Umweltfußabdruck hat als das verpackte Produkt. Nur 28,8 Prozent schätzen den Anteil der Verpackung am Klimafußabduck von Lebensmitteln mit gut 3 Prozent korrekt ein, sagt das DVI.
Kim Cheng, Geschäftsführerin des DVI folgert daraus, dass: „die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit gebrauchten Verpackungen auf Kreislaufwirtschaft, Recycling und den Erhalt wertvoller Sekundärrohstoffe setzt. Die hohe Zustimmungsquote für Mehrweg und Wiederbefüllung ist dabei kein Widerspruch. Denn auch Mehrwegverpackungen sollten am Ende ihres Lebenszyklus stofflich wiederverwertet und zu neuen Verpackungen werden.“