Das gleiche gilt für Reisebüros und -veranstalter sowie Hotels. Die Preiserwartungen im Einzelhandel für Fahrräder, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik sowie in der Gastronomie sind im Vergleich zum Dezember 2022 hingegen zurückgegangen.
Die Verbraucherpreise waren in Deutschland im vergangenen Jahr um fast 8 Prozent gestiegen, getrieben von teurer Energie und Lebensmittel wegen des Ukraine-Krieges. Nach Angaben des Ifo-Instituts sanken die Preiserwartungen für die Gesamtwirtschaft im Januar auf 35,4 Punkte nach 40,1 Punkten im Dezember, somit wollen weniger Unternehmen als im Vormonat Preise erhöhen.
Dies bestätige einmal mehr, dass „wir den Scheitelpunkt der Inflationswelle hinter uns gelassen haben“, kommentiert Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Allerdings werde der Anstieg der Verbraucherpreise nur allmählich abflachen.
Im Verarbeitenden Gewerbe sind die Preiserwartungen der Umfrage zufolge in fast allen Bereichen gefallen. Grund hierfür sind die sinkenden Preisen für Erdgas, Rohöl und Strom. Im Papiergewerbe wollten bereits die Mehrheit der befragten Unternehmen ihre Preise senken. Besonders hoch und kräftig gestiegen seien dagegen die Preiserwartungen bei Getränkeherstellern.