„Jeder Händler kann uns als Lieferoption anbieten“, sagte der zuständige Manager des Wolt-Drive genannten Programms, Patrick Dümer, dem „Handelsblatt“. Bisher liefern die Fahrer hauptsächlich Pizza, Burger oder Sushi vom Restaurant zu Wohnungen.
Mit diesem Schritt geht das zum US-Marktführer Door Dash gehörende Unternehmen in den Wettbewerb mit Fahrradkurierdiensten, aber auch größeren Anbietern wie DPD, Hermes, DHL sowie jungen Start-ups wie Liefergrün.
Wolt beschäftigt deutschlandweit aktuell mehr als 4.000 Kuriere. Viele davon arbeiten in Teilzeit. Die meisten Fahrer benötigt das Unternehmen zu den Stoßzeiten rund um die Mittagszeit und am Abend. Wenn sie auch in den Zeiten dazwischen ihre Fahrräder bewegen und Geld verdienen, verbessere sich die Marge. „Natürlich trägt es auch zur Effizienz bei, wenn man mehr Bestellungen über den Tag verteilt erhält. Das erhöht die Auslastung“, sagt Dümer. Allein hierzulande liefern neben Wolt auch der Lieferando-Eigner Just Eat Takeaway.com und Uber Restaurantmahlzeiten aus.