Auch der Lebensmitteleinzelhandel legte zum Juni preisbereinigt um 2,1 Prozent zu und erholte sich damit wieder von den Umsatzeinbrüchen der vergangenen drei Monate. Dennoch wurden im Juli im Vergleich zum März noch 6,5 Prozent weniger Lebensmittel verkauft.
Vorangetrieben wurde die Erholung, laut Statistischem Bundesamt durch den Internet- und Versandhandel. Mit einem 9,2 prozentigen Umsatzanstieg im Juli im Vergleich zum Vormonat lag dieser rund 5 Prozent über dem im Vorjahreszeitraum im Juli 2021.
Insgesamt verzeichnet 2021 verzeichnete der Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli ein Umsatzplus von 6,1 Prozent. Dabei sanken die Preise jedoch preisbereinigt um 2,6 Prozent. Dies spiegele die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider, wie die Behörde angab. Die hohe Inflation und die Energiekrise dämpfe die Kauflaune der Verbraucher, erklärten Gfk-Marktforscher kürzlich.