Bezahlen Immer weniger mit Bargeld

Das Bezahlen ohne Scheine und Münzen hat im zweiten Jahr der Corona-Pandemie in Deutschland und im Euroraum einen weiteren Schub erhalten.

Freitag, 22. Juli 2022 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Immer weniger mit Bargeld
Bildquelle: Getty Images

Im vergangenen Jahr wurden 114,2 Milliarden Zahlungen im gemeinsamen Währungsraum bargeldlos abgewickelt und damit 12,5 Prozent mehr als 2020, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Der Gesamtwert der Transaktionen stieg im Jahresvergleich um 18,6 Prozent auf 197 Billionen Euro. Ziemlich genau die Hälfte (49 Prozent) der bargeldlosen Geschäfte waren nach EZB-Angaben Kartenzahlungen, jeweils fast ein Viertel machten Überweisungen (22 Prozent) und Lastschriften (20 Prozent) aus. In Deutschland wurden nach Angaben der Bundesbank im vergangenen Jahr 27 Milliarden Zahlungsvorgänge im Gesamtwert von 65 Billionen Euro bargeldlos abgewickelt. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche dies bei der Anzahl einer Steigerung um fünf Prozent, beim Wert gab es ein Plus um acht Prozent. Acht Milliarden Zahlungen in Deutschland wurden 2021 demnach per Karte abgewickelt und damit zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Händler hatten wegen der Ausbreitung des Coronavirus aus hygienischen Gründen für das bargeldlose Bezahlen geworben. Beim kontaktlosen Bezahlen müssen Kunden ihre Girocard sogar nur an das Lesegerät an der Ladenkasse halten, die Daten werden dann verschlüsselt übermittelt. Bei geringen Beträgen ist bei diesem Verfahren nicht einmal die Eingabe der Geheimnummer (PIN) nötig.

  

Neue Produkte

Viel gelesen in Handel

SDJ 2024 Videos

Weil Branchenbeste mehr erreichen!

Nachhaltigkeit

Handel Management

Ladenreportagen

Personalien Handel

Im Gespräch

Neue Läden

Warenkunden

LP.economy - Internationale Nachrichten