Lidl, Kaufland und andere Händler wie die Rewe-Gruppe hatten die Preise als Reaktion auf Protest- und Blockadeaktionen von Landwirten im Dezember erhöht. Die Preisaufschläge sollten dabei den Landwirten zugute kommen. Bei Lidl und Kaufland hieß es damals, man habe den Einkaufspreis für verschiedene Artikel aus dem Schweinefleischsortiment um einen Euro pro Kilogramm angehoben, als Folge steige der Verkaufspreis im gleichen Umfang.
Lidl hatte das Umschwenken in der vergangenen Woche damit begründet, dass der Markt dem Preissignal nicht gefolgt sei. „Dadurch ist uns ein erheblicher Wettbewerbsnachteil entstanden.“ Es sei daher nicht möglich, die Preise dauerhaft und allein auf dem höheren Niveau zu halten. „Ab sofort müssen wir uns im Schweinepreissegment wieder dem Marktniveau anpassen.“