Im vergangenen Jahr verzeichnete Carrefour laut eigener Angaben einen Verlust von 561 Millionen Euro. Das Minus war damit noch einmal 30 Millionen Euro höher als im Jahr davor. Aus diesem Grund will der Konzern seinen Sparplan bis 2022 schneller vorantreiben. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro. Der Nettoumsatz sank um knapp vier auf 76 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Mit dem strategischen Umbau will Konzernchef Alexandre Bompard die Kosten um 2,8 Milliarden Euro jährlich reduzieren. Carrefour setzt sich weiterhin bis 2022 zum Ziel, jeweils 5 Milliarden Euro Umsatz im Internethandel und mit Bio-Produkten zu machen. Durch die Abstoßung von nicht strategisch wichtigen Immobilien in Höhe von 500 Millionen Euro und die Verkleinerung der weltweiten Verkaufsflächen will Carrefour ebenfalls den strategischen Umbau vorantreiben.