Foodwatch Mahnt Defizite bei Online-Lebensmittelhändlern an

Defizite bei Produktkennzeichnungen und beim Datenschutz hat die Verbraucherorganisation Foodwatch bei Online-Lebensmittelhändlern angemahnt, teilt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mit. In vielen Fällen verstießen die Händler demnach gegen die Informations- und Kennzeichnungsvorgaben.

Donnerstag, 08. März 2018 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Illustration: Höcker

Vier von fünf Anbieter geben laut Foodwatch keine eindeutigen Herkunftsnachweise für die verschickten Produkte an. So sei bei Rewe nicht klar erkennbar gewesen, ob eine Paprika aus Deutschland, Spanien oder Israel komme. Und Amazon Fresh gebe für seine Weintrauben insgesamt 13 Herkunftsländer an.

„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen alle vorgeschriebenen Produktinformationen schnell und einfach finden können», sagte Martin Rücker, Geschäftsführer von Foodwatch Deutschland.

Auch beim Umgang mit Nutzerdaten habe es teils deutliche Defizite gegeben. Die Verbraucherschützer hätten in einem Vergleichstest insgesamt fünf Online-Händler unter die Lupe genommen.

Foodwatch habe mit Testkäufen im November den Rewe-Lieferdienst, Amazon Fresh, Allyouneedfresh, Mytime, sowie den Edeka-Anbieter Bringmeister untersucht, mit einem Warenkorb von 21 Produkten, bei denen vor allem gekühlte Lebensmittel, Obst und Gemüse im Fokus standen. Dabei schnitten die Händler demnach überwiegend gut ab, abgesehen von einigen Ausreißern seien Obst und Gemüse in einem guten Zustand gewesen.

 

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