Obst- und Gemüsehandel Pfalzmarkt meldet Umsatzeinbruch trotz Absatzplus

Die Genossenschaft Pfalzmarkt für Obst und Gemüse erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 307 Millionen Euro, ein Rückgang von fast 10 Prozent. Die vermarktete Menge stieg dagegen leicht an. Pak Choi schaffte es erstmals in die Top 20 der meistverkauften Produkte.

Mittwoch, 30. April 2025, 14:03 Uhr
Manuel Glasfort
Das asiatische Gemüse Pak Choi steigt in der Gunst der Verbraucher, wie die Erzeugergenossenschaft Pfalzmarkt berichtet. Bildquelle: Getty Images

Die Genossenschaft Pfalzmarkt für Obst und Gemüse hat im Jahr 2024 einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Umsatz sank von 339,6 Millionen Euro im Jahr 2023 um 9,6 Prozent auf 307 Millionen Euro, wie die Genossenschaft mitteilte. Die vermarktete Menge stieg dagegen leicht von 226.000 auf 230.000 Tonnen. Angaben zum Gewinn machte Pfalzmarkt nicht.

Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 200 auf 205. Die Anzahl der aktiven Erzeuger blieb mit 90 Betrieben konstant. Die Genossenschaft vermarktet nach eigenen Angaben rund 140 verschiedene Frischeprodukte mit über 15.000 Artikelvarianten.

Pak Choi schafft es in die Top 20

„Was die Kundennachfrage und Umsatzgewichtung der Bestseller angeht, gibt es 2024 einige interessante Trends“, zitierte die Genossenschaft Vorstand Reinhard Oerther in der Mitteilung. Pak Choi habe es demnach in die Top 20 der meistverkauften Produkte geschafft. Auch Staudensellerie, Brokkoli, Chinakohl und Hokkaido-Kürbisse verzeichneten eine hohe Nachfrage.

Die Genossenschaft bezeichnet sich als größtes und frühstes zusammenhängendes Freilandanbaugebiet für Frischgemüse in Deutschland. Die Erzeuger liefern den Angaben zufolge bereits seit März Bundzwiebeln und Radieschen. Inzwischen umfasse das Angebot auch Erdbeeren, Kopf- und Blattsalate, Kohlrabi, Spargel und Rhabarber.

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