Im vergangenen Jahr hat der Haushaltsproduktehersteller Leifheit seinen Gewinn verdoppelt. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern stieg auf 12,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahr hatte Leifheit einen Gewinn von 6 Millionen Euro erwirtschaftet.
Umsatz im Heimatmarkt Deutschland rückläufig
Den Umsatz steigerte der Hersteller von Reinigungsprodukten und Haushaltsartikeln nur leicht um 0,4 Prozent auf 259,2 Millionen Euro. In Deutschland gingen die Erlöse um 5,6 Prozent auf 97,8 Millionen Euro zurück. Als Gründe nannte das Unternehmen ein schwaches Konsumklima, fehlende Aktionen im Discounter-Kanal sowie veränderte Bestellprozesse im E-Commerce. In Osteuropa verzeichnete Leifheit dagegen ein Umsatzplus von 7,7 Prozent auf 37,6 Millionen Euro. In Zentraleuropa stiegen die Erlöse um 2,4 Prozent auf 117,1 Millionen Euro.
„Das Geschäftsjahr 2024 war maßgeblich durch die Entwicklung und erfolgreiche Implementierung unserer neuen Unternehmensstrategie geprägt“, erklärte Vorstandschef Alexander Reindler. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 44,5 Prozent, nach 42,1 Prozent im Vorjahr. Der Free Cashflow stieg trotz erhöhter Investitionen in die Fertigung um 2,1 Millionen auf 14,2 Millionen Euro.
Leifheit plant weiteres Wachstum für 2025
Für das laufende Jahr rechnet Leifheit mit einem Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent. Der Gewinn soll auf 15 bis 17 Millionen Euro steigen. Das Unternehmen will seinen Aktionären für das Jahr 2024 eine Basisdividende von 1,15 Euro je Aktie zahlen, nach 0,95 Euro im Vorjahr. Zusätzlich schlägt Leifheit eine Sonderdividende von 0,05 Euro je Aktie vor.
Mittelfristig strebt der Haushaltsproduktehersteller ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent und eine Gewinnmarge von 7 bis 10 Prozent an. „Unsere Vision, nach 2030 europäischer Marktführer für mechanisches Reinigen und Trocknen zu werden, treibt uns weiter an“, so der Vorstandschef.