Getränkeindustrie Insolvenzverwalter will Rosenbrauerei Pößneck retten

Die Thüringer Rosenbrauerei in Pößneck hat Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf Rombach sieht jedoch Sanierungspotenzial für den Getränkehersteller. Die Produktion und der Vertrieb laufen trotz der Krise ohne Einschränkungen weiter.

Montag, 24. März 2025, 13:33 Uhr
Theresa Kalmer (mit dpa)
Die Rosenbrauerei in Pößneck steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Nun soll ein Neustart versucht werden.
Bildquelle: Rosenbrauerei Pößneck

Der vorläufige Insolvenzverwalter will die wirtschaftlich angeschlagene Rosenbrauerei im thüringischen Pößneck sanieren. Das kündigte der vom Gericht eingesetzte Erfurter Insolvenzverwalter Rolf Rombach an. „Derzeit sind wir dabei, alle Möglichkeiten eines Fortbestands zu überprüfen und den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren“, teilte Rombach mit.

Die Brauerei hatte am 21. Februar beim Amtsgericht Gera Insolvenzantrag gestellt. Gestiegene Produktionskosten und ein rückläufiger Absatz hatten das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Das Sanierungspotenzial für die Brauerei sei „allemal gegeben“, betonte der Insolvenzverwalter.

Die Produktion und der Vertrieb von Bieren und Biermischgetränken laufen nach Angaben des Insolvenzverwalters ohne Einschränkungen weiter. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sichert das Insolvenzausfallgeld. „Positiv ist, dass Belegschaft und Geschäftsleitung loyal zum Unternehmen stehen und motiviert die Situation meistern“, erklärte Rombach.

Die Geschichte der Rosenbrauerei reicht bis in das Jahr 1866 zurück. Damit zählt das Unternehmen zu den traditionsreichen Brauereien in Thüringen. Der Insolvenzverwalter will nun einen Neustart für den Getränkehersteller erreichen.

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