Brauerei-Management Veltins bekommt neuen Chef

Die Brauerei Veltins vollzieht einen Führungswechsel. Dr. Volker Kuhl (Foto, links) hat zum Jahresbeginn 2025 die alleinige Führung des Familienunternehmens übernommen und damit den bisherigen Generalbevollmächtigten Michael Huber (Foto, rechts) abgelöst. Unter der bisherigen Doppelspitze steigerte die Brauerei ihren Umsatz von 186 auf 441 Millionen Euro.

Montag, 13. Januar 2025, 10:59 Uhr
Theresa Kalmer
Artikelbild Veltins bekommt neuen Chef
Zu Jahresbeginn hat Dr. Volker Kuhl (Foto, links) in der Funktion des Sprechers der Geschäftsführung die alleinige Verantwortung für die Führung der Brauerei Veltins übernommen. Er löst damit planmäßig Michael Huber (Foto, rechts) ab, der 29 Jahre an der Spitze des Unternehmens stand. Bildquelle: Brauerei Veltins

Die Brauerei Veltins hat einen Führungswechsel vollzogen. Dr. Volker Kuhl hat zum 1. Januar 2025 als Sprecher der Geschäftsführung die alleinige Führung der Sauerländer Familienbrauerei in Meschede-Grevenstein übernommen, wie das Unternehmen mitteilte. Er löst damit den bisherigen Generalbevollmächtigten Michael Huber ab.

Kuhl kam 1995 zu Veltins und wurde im Folgejahr in die Geschäftsführung berufen. Seitdem führte er den Geschäftsbereich Marketing/Vertrieb. „Wir leben in der spannendsten Traditionsbranche der deutschen Wirtschaft, die Motivation genug gibt, um den Markterfolg in die Zukunft zu tragen“, erklärte Kuhl in der Mitteilung.

Belegschaft über drei Jahrzehnte deutlich gewachsen

In den zurückliegenden 29 Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit von Huber und Kuhl entwickelte sich das Unternehmen nach eigenen Angaben positiv. Der Ausstoß stieg um 44 Prozent, der Umsatz legte von 186 auf 441 Millionen Euro zu. Die Belegschaft wuchs in diesem Zeitraum um 76 Prozent auf 721 Mitarbeiter. Huber war 1995 auf Wunsch der Alleingesellschafterin Susanne Veltins erst in den Beirat und kurz darauf in die Unternehmensführung eingetreten.

Die Brauerei erzielte nach eigenen Angaben im Jahr 2023 einen Umsatz von 441 Millionen Euro bei einem Ausstoß von 3,26 Millionen Hektolitern. Das Unternehmen produziert verschiedene Biersorten und Biermischgetränke. Der Mehrweganteil liegt den Angaben zufolge bei 92 Prozent.

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