Der Rosenkohlabsatz steigt in der Vorweihnachtszeit deutlich an. Die Verbraucher zahlten in der vergangenen Woche durchschnittlich 1,99 Euro für ein Kilogramm Rosenkohl, wie die Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) mitteilte. Dies entspricht einem Anstieg von 14 Prozent im Wochenvergleich. Der Preis liegt damit aber noch knapp 4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Saison startete mit Verzögerungen
Die Saison startete in diesem Jahr mit Verzögerungen. Das nasse Frühjahr führte dazu, dass die Landwirte in Deutschland, Belgien und den Niederlanden erst zwei bis drei Wochen später als üblich pflanzen konnten. Die Saison begann dadurch fast einen Monat später als gewöhnlich. Die relativ hohen Nachttemperaturen im Oktober und November wirkten sich nach Angaben der AMI positiv auf das Wachstum aus. Seit Saisonbeginn gab es keine Mengenprobleme.
Saisonüblicher Werbehöhepunkt
Der Lebensmittelhandel hat seine Werbeaktivitäten für Rosenkohl in dieser Woche deutlich verstärkt. Insgesamt werben die Händler 17 Mal mit dem Wintergemüse, berichtet die AMI. Die Aktionspreise liegen zwischen 1,33 und 4,54 Euro pro Kilogramm. Der Einstiegspreis liegt damit deutlich unter dem Vorjahresniveau. Zum Werbehöhepunkt 2023 starteten die Preise bei 1,58 Euro pro Kilogramm.
Größere Verpackungseinheiten gefragt
Die Händler bieten in ihren Aktionen zu gleichen Teilen Ware aus den Niederlanden und Deutschland an. Etwa zwei Drittel der Werbungen beziehen sich auf 500-Gramm-Gebinde. Eine Aktion bewirbt Rosenkohl in 350-Gramm-Packungen. Im Vorjahr warben die Händler noch deutlich häufiger mit der kleineren Packungsgröße.