Die Ostfriesische Tee Gesellschaft (OTG) erweitert ihr Werk in Buchholz in der Nordheide. Das Unternehmen will damit neue Produktionskapazitäten für seine Marken Milford und Meßmer schaffen und den Gebäudebestand modernisieren. Die Bauarbeiten starteten am 23. Juli und sollen etwa drei Jahre dauern.
Laut OTG sollen durch die Erweiterung neue Arbeitsplätze entstehen. Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben vor allem Fachkräfte für die Bereiche Technik und Automatisierung. Bisher arbeiten 160 Menschen in dem Werk. Wie viele neue Stellen genau geschaffen werden, teilte OTG nicht mit. Der Aufbau der Stellen erfolge sukzessive mit der Anschaffung neuer Maschinen, so das Unternehmen gegenüber der Lebensmittel Praxis.
„Mit der Erweiterung des Werkes können wir dem erfreulichen Wachstum unseres Unternehmens gerecht werden“, erklärte OTG-Geschäftsführer Dennis Bender laut der Mitteilung. Die Entscheidung sei bewusst auf Buchholz gefallen, um die Region zu stärken.
Die OTG will bei der Werkserweiterung besonders auf Nachhaltigkeit achten. Das Unternehmen plant, eine Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpen und eine Wärmerückgewinnung zu installieren. Damit will OTG die CO2-Emissionen senken. Die Gebäude sollen nach dem neuen Gebäude-Energie-Gesetz errichtet werden. Die OTG investiert nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag in die Erweiterung. Einen genauen Betrag nannte das Unternehmen nicht.
Die Ostfriesische Tee Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Laurens Spethmann Holding (LSH) und steht hinter den Marken Meßmer, Milford, Yasashi und OnnO Behrends. Jährlich vermarkten die OTG und die weiteren Tochterunternehmen der LSH rund 8 Milliarden Teebeutel.