Vion habe sich dazu verpflichtet, die richtigen Partner für seine deutsche Belegschaft, die Unternehmen, ihre Lieferanten und Kunden zu finden, die Wachstum und eine stabile Zukunft ermöglichen. Schließungen seien nicht geplant, teilt das Unternehmen mit. Endgültige Entscheidungen stehen demnach noch aus und sollen in Gesprächen mit potenziellen Interessenten getroffen werden.
In den letzten Jahren habe Vion erhebliche Investitionen in eine nachhaltige Produktion getätigt, darunter Solarzellen, Kühlanlagen und weitere Verbesserungen der CO2-Bilanz sowie Pionierprojekte in den Bereichen Tierschutz und Lebensmittelsicherheit. Diese Investitionen seien die Grundlage für die nachhaltige zukünftige Entwicklung der deutschen Standorte und bieten ihnen eine attraktive operative Basis. „Wir sind fest entschlossen, die stärksten Partner für unser deutsches Portfolio zu finden, die das beste Konzept für eine erfolgreiche zukünftige Entwicklung dieser Unternehmen bieten. Das ist unser Versprechen an unsere Mitarbeiter, unsere Landwirte und unsere Kunden“, betont Vion-CEO Ronald Lotgerink. Vion sei bestrebt, alle Geschäftsbeziehungen aufrechtzuerhalten und alle Verpflichtungen gegenüber den Partnern bis zum Abschluss der möglichen Transaktionen zu erfüllen sowie einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Vions Strategie ziele darauf ab, nachhaltige integrierte Wertschöpfungsketten mit Landwirten und Kunden aufzubauen. Um diese Strategie in einem sich verändernden Marktumfeld und bei starker Konkurrenz aus Nicht-EU-Ländern zu beschleunigen, werde Vion den Fokus auf Produktion und Beschaffung in der Benelux-Region legen. Hier habe der Lebensmittelhersteller die Möglichkeit, seine Marktführerschaft in den Bereichen Schweine- und Rindfleisch sowie Tierwohl und Nachhaltigkeit weiter auszubauen.
„Um unser ehrgeiziges Ziel zu erreichen, das nachhaltigste Fleischunternehmen in Europa zu werden, müssen wir Schwerpunkte setzen! Wir sehen eine klare Chance, unsere Position zu verbessern, indem wir auf unser starkes Erbe bei den Landwirten und etablierte Netzwerke zurückgreifen. Unser Plan ist es, uns auf die Produktion in Benelux zu konzentrieren, um nachhaltige Positionen in den Heimatmärkten und in der EU zu festigen“, erklärt Ronald Lotgerink den strategischen Hintergrund für den Kurswechsel.