Die Standortanzahl stieg durch Neubauten, Erweiterungen und Akquisitionen von 190 auf 196. Während Alpla in den Wachstumsmärkten Afrika und Asien expandierte, stagnierte die Nachfrage in Nord- und Zentralamerika sowie in China. In Europa hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Präsenz im Pharma-, Recycling- und Industriebereich gestärkt.
Großvolumige Behälter für industrielle Anwendungen werden seit 2023 über die neue Marke Alpla industrial vertrieben. Mit dem Einstieg in den Pumpenmarkt erweiterte das Unternehmen im Vorjahr das Angebot als Systemanbieter. Als neuer Mehrheitseigner beim dänischen Unternehmen Paboco forciert der Verpackungsspezialist zudem die Markteinführung vollständig recycelbarer Papierflaschen.
Beim Recycling sieht sich Alpla trotz leicht rückläufiger Nachfrage 2023 auf Kurs: Bis 2025 sollen mindestens 25 Prozent Recyclingmaterial in den Verpackungen verarbeitet werden. Derzeit liegt der Wert bei rund 20 Prozent. Zur Deckung der Ressourcen wird auf hochwertiges PET- und HDPE-Recyclingmaterial aus Eigenproduktion gesetzt. Mit der Gründung der Marke Alpla recycling sollte 2023 die zunehmende Bedeutung der Sparte unterstrichen werden. Weitere Investitionen sind für 2024 geplant.