Bier Tarifeinigung in Bayern

Kurz vor Beginn der Biergartensaison haben sich die bayerischen Brauer und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der Tarifkonflikt konnte in 14-stündigen Verhandlungen nur durch eine Schlichtung gelöst werden.

Donnerstag, 04. Mai 2023 - Hersteller
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Laut Vereinbarungen erhalten die rund 10.000 Beschäftigten bei einer Laufzeit von 24 Monaten ab dem ersten Juni 285 Euro mehr. Ab dem ersten März 2024 steigen die Gehälter dann um weitere 3,9 Prozent, wie der Bayerische Brauerbund mitteilte. Nach Angaben des NGG entspricht das insgesamt einer Erhöhung um 11,7 Prozent. Außerdem sollen die Mitarbeiter in drei Tranchen 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie erhalten. Für die Auszubildenden gebe es neben mehr Geld auch Verbesserungen bei freien Tagen.

Der Brauerbund sieht das Ergebnis als „enorme zusätzliche Belastung“. Man habe aber vor einer schweren Wahl gestanden: „Einen nur schwer verantwortbaren Schlichterspruch akzeptieren oder einen Streik mit ungewissem Ergebnis riskieren.“

Beim NGG spricht man hingegen von einem wichtigen und dringend nötigen Schritt, der nur durch die hohe Entschlossenheit der Beschäftigten erreicht worden sei. „Bei einem Scheitern der Schlichtung wären ab nächster Woche die Braukessel kalt geblieben“, so der Verhandlungsführer, Mustafa Öz.

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