Brauwirtschaft AB Inbev verkauft mehr hochpreisiges Bier

Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser Busch Inbev hat im vergangenen Jahr eine erhöhte Nachfrage nach den teureren Biermarken des Unternehmens verzeichnet. So konnte der Braukonzern seinen Umsatz 2022 um gut 6 Prozent auf knapp 58 Milliarden Dollar (54,5 Milliarden Euro) steigern.

Donnerstag, 02. März 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Organisch, also bereinigt um die Folgen des starken Dollar und den Effekten aus Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen, habe das Wachstum bei rund 11 Prozent gelegen, meldet der Hersteller von Marken wie Beck's, Budweiser, Corona, Spaten und Stella Artois.

Auch beim Volumen legte AB Inbev zu. Der Gesamtausstoß erhöhte sich um 2,3 Prozent. Der Bier-Ausstoß legte um 1,8 Prozent zu, die Produktionsmenge der Nicht-Bier-Getränke wuchs um 5,2 Prozent.

Das um Sondereffekte bereinigte Konerznergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg organisch um gut 7 Prozent auf fast 20 Milliarden Dollar - unbereinigt betrug das Plus rund 3 Prozent. Im laufenden Jahr peilt AB Inbev beim operativen Gewinn ein organisches Plus von vier bis acht Prozent an.

Im Europäischen Markt wurde das Portfolio der Premium- und Superpremium-Marken ausgebaut. Diese Produkte steuerten 55 Prozent zum Umsatz bei. Der Umsatz dieser Segmente legte um bis zu 20 Prozent zu.

Für Anheuser-Busch InBev Deutschland verlief das Jahr 2022 sehr erfolgreich: Der Marktanteil der Brauereigruppe mit Standorten in Bremen, Issum, München und Wernigerode sei ausgebaut worden. Ausschlaggebend hierfür sei die Ausrichtung auf Biere in den Segmenten des Biermarktes, die von den  Verbrauchern weiterhin stärker nachgefragt werden, kommentiert das Unternehmen. Vor allem das internationale Premiumlagerbier Corona Extra, die 2022 eingeführte alkoholfreie Variante Corona Cero, das spanische Premiumlagerbier San Miguel sowie das traditionsreiche Münchner Hell Spaten hätte zum hohen Zuwachs in Deutschland beigetragen.

 

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