„Dank des erweiterten Reifekellers können wir bis zu 8.400 Stück Käselaibe und -blöcke lagern und haben einfachere Möglichkeiten, neue Käsesorten auszuprobieren und die Reifezeit unserer Spezialitäten zu verlängern“, erklärt Geschäftsführer und Produktionsleiter Heinrich Kröll. „Wir veredeln 100 Prozent Heumilch von Kuh, Schaf und Ziege, denn nur mit Heumilch ist möglich, Käse mit einer extra langen Reifezeit zu produzieren“, so Kröll weiter. Das 80 Meter lange, 12 Meter breite und 10 Meter hohe Hochregallager biete auf einer Fläche von 960 Quadratmetern Platz für rund 600 Paletten für Verpackungsmaterial und 1.400 Paletten im Kühllager. Außerdem seien mit den neuen Lagerflächen keine Zwischenschritte während des Produktionsprozesses mehr nötig. Damit könne man die Qualität der Produkte im Blick behalten, die CO2 Bilanz verbessern und der LKW-Verkehr reduziert werden, so das Unternehmen
Zur Energieeinsparung und weiteren Verbesserung der CO2-Bilanz würde zudem die bestehende Photovoltaikanlage am Firmendach erweitert. Bereits seit Oktober setzt die Tiroler Privatsennerei auf Sonnenenergie und könne die Kapazität durch den Zubau nun auf fast 1.000 Kilowatt peak aufstocken. Dies bedeute, dass rund 50 Prozent des gesamten Strombedarfs von der Sennerei selbst produziert werden könne. Das Bauprojekt soll mit Ende Juli 2023 abgeschlossen und zeitnah in Betrieb genommen werden.
