Nach Angaben des Unternehmens habe man am Montag die Salmonellen im Lecithin nachgewiesen, das in allen Produkten verwendet wird. Umgehend sei daraufhin die belgische Lebensmittelaufsicht FAVV informiert worden. Unternehmenssprecher Frank Keidel sagt, das Unternehmen gehe davon aus, dass die wenigen Mengen, die seit Montag ausgeliefert wurden, bisher nicht verarbeitet und in den Kundenverkehr gebracht worden. Eine genauere Abklärungen dessen liefe allerdings noch.
Als weltweit führender Anbieter von Schokolade- und Kakaoprodukten, die an Gewerbekunden zur Weiterverarbeitung geliefert werden, ist die Marke „Barry Callebaut“ weniger bekannt. Auch deutsche Kunden werden von dem Werk in Wieze beliefert. Ob von der kontaminierten Schokomasse etwas nach Deutschland geliefert wurde, sagte das Unternehmen nicht. Man werde die Fabrik reinigen und desinfizieren, was einige Tage brauchen dürfte, so Keidel.