Aktuell kommen die ersten Sorten „Annabelle“ und „Berber“ der neuen Saison noch in kleineren Mengen und ausschließlich als Sackware in den Verkauf. „Wir rechnen damit, dass der bundesweite Lebensmittelhandel (LEH) ab Mitte Juni flächendeckend mit erntefrischen Pfälzer Frühkartoffeln beliefert werden kann“, teilt die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ mit.
Auch in dieser Saison sollen die „Pfälzer Grumbeere“ aller Voraussicht nach wieder ihre natürlichen Klima- und Standortvorteile voll ausspielen. Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ sagt: „Wir haben sehr schöne Bestände. Im Vergleich zu anderen deutschen Kartoffeln-Anbauregionen liegt der Erntevorsprung im Südwesten aktuell bei knapp drei Wochen!“
Damit ab Mitte Juni schalenfeste „Pfälzer Grumbeere“ für die bundesweite Vermarktung zur Verfügung stehen, werden die ersten Erzeuger im Südwesten in den nächsten Tagen mit der Reifeförderung beginnen. Hierbei nutzen die 265 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ einen Trick. Hartmut Magin: „Indem wir das Grün entfernen, bekommt die Pflanze das Signal: Das Wachstum über der Erde ist vorbei, ich muss jetzt innerhalb von zehn bis 14 Tagen eine feste und schützende Schale bilden!“ So „schalenfest“ gemacht, sind die Knollen dann gut geschützt und können gewaschen und verpackt per LKW in die Supermärkte im ganzen Bundesgebiet verschickt werden.