Als erstes Fachmagazin befragte Top Agrar Özdemir zum Ukraine-Krieg, der Zukunft der Nutztierhaltung, der Düngeverordnung und weiteren Themen. So betont Özdemir, dass Putins Angriff auf die Ukraine alle Lebensbereiche beeinflussen wird. Özdemirs Ministerium beobachte die Auswirkungen auf den Agrarsektor genau: „Ich rate aber, jetzt nicht die alten Sprechzettel herauszuholen und die jetzige Situation für agrarpolitische Eigeninteressen zu missbrauchen.“
Stattdessen gelte es weiterhin, die Landwirtschaft zukunftssicher aufzustellen. „Landwirtschaft ist keine Insel, sondern ein gesellschaftliches Bindeglied. Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, müssen wir auch die Tierbestände reduzieren.“ So senke man etwa auch die Abhängigkeit von Futtermitteleinfuhren. Ein „Billigfleisch-System“ wie bisher habe keine Zukunft: „Es schafft am Ende nur Verlierer.“
Das vollständige Interview ist auf Top Agrar zu finden: https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/landwirtschaftsminister-cem-oezdemir-jetzt-nicht-die-alten-sprechzettel-herausholen-12907477.html
