„Chancengerechtigkeit ist in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie nicht nur ein strategisches Ziel, sondern wird mit konkreten Maßnahmen in der Praxis gefördert. Flexible Arbeitszeitmodelle sind in 70 Prozent der Unternehmen Standard, zwei von drei Unternehmen haben spezielle Anreize und Programme um Chancengerechtigkeit im Unternehmen sicherzustellen“, teilt Sabet in einer Presseinformation mit. „Hinzu kommt die überdurchschnittliche Tarifbindung in der Branche, die eine geschlechtsneutrale, personenunabhängige und transparente Bezahlung sichert.“
Laut ANG sind derzeit zwei Drittel der Beschäftigten in der Lebensmittel- und Genussmittelindustrie Männer. Gerade in der Produktion sei es eine Herausforderung, eine ausgeglichene Geschlechterverteilung aufzustellen. „Ein geringerer Frauenanteil“, mahnt Sabet, „erschwert auch die Qualifizierung von mehr weiblichen Führungskräften, daher ist die Förderung einer geschlechterunabhängigen Berufswahl wichtiger denn je.“