„Den Mehrwertsteuersatz bei Bio-Lebensmitteln geringer zu halten als bei konventioneller Ware, halte ich für richtig“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Bio-Produktion erzeuge keine negativen Umweltfolgekosten, dies müsse berücksichtigt werden.
Andres wandte sich zugleich dagegen, den von der Bundesregierung geplanten Umbau der Tierhaltung durch eine generelle Erhöhung des bislang reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf tierische Produkte zu finanzieren. „Das wäre ein fatal falsches Signal“, sagte Andres.
„Eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf konventionelle tierische Produkte und eine Entlastung für Bio-Produkte wären hier genau der richtige Weg.“ In Deutschland gilt für die meisten Lebensmittel der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent statt sonst 19 Prozent.