Nach Angabe des Regionalmagazins buten un binnen konnte Deutsche See den Cyberangriff rechtzeitig entdecken und abwehren. Dennoch konnte das Unternehmen aufgrund der Attacke zeitweise nicht mehr ausliefern. „Die sensiblen und vertraulichen Datenbanken sind auf einem Server geschützt, der nicht angegriffen wurde. Aus Sicherheitsgründen hat Deutsche See sämtliche IT-Systeme sowohl in der Produktion als auch der Verwaltung kontrolliert heruntergefahren und vom Netz genommen,“ sagt Deutsche-See-Sprecherin Martina Buck.
Mittlerweile konnte Deutsche See alle Systeme neu aufsetzen, so Buck weiter. „Die Lieferfähigkeit ist weitestgehend wiederhergestellt und der Geschäftsbetrieb läuft.“
Die Bremerhavener Polizei hat die Ermittlungen zum Hackerangriff aufgenommen. Ihr sind keine weiteren Vorfälle in der Stadt bekannt.
Der Osnabrücker Speditionskonzern Hellmann geriet letzte Woche ebenfalls unter Attacke von Cyberkriminellen. Warenbewegungen wurden aufgrund der Abkopplung des Rechenzentrums stark eingeschränkt, jedoch konnte nach Unternehmensangaben damit der Zugang zu sensiblen Daten und Systemen unterbunden werden.