Die Umsätze stiegen weit über das Niveau, das vor dem ersten Lockdown gemessen wurde. Die deutsche Wirtschaft hat im Mai ihre Umsätze gesteigert. Die Unternehmen aus Industrie, Energie- und Wasserversorgung, Bau, Gastgewerbe sowie Handel und Dienstleistungen nahmen zusammen 1,6 Prozent mehr ein als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Erlöse der gewerblichen Wirtschaft lagen um 8,6 Prozent über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Coronapandemie.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni weiter stark aufgehellt und den besten Wert seit 21 Jahren erreicht. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg zum Vormonat um 3,4 Punkte auf 117,9 Zähler, wie die Europäische Kommission in Brüssel mitteilte. Damit liegt der Stimmungsindikator bereits deutlich über dem Niveau zu Beginn der Corona-Krise und erreichte den höchsten Stand seit dem Jahr 2000.
Der Juni-Anstieg war bereits der fünfte Zuwachs in Folge. Besonders stark verbesserten sich die Indikatoren in den von den Corona-Beschränkungen hart getroffenen Sektoren der Dienstleister und des Einzelhandels.
In der Europäischen Union (EU) fiel die Entwicklung ähnlich aus wie im Euroraum. Die Stimmung hellte sich im Juni in allen betrachteten Bereichen auf.